Ein rettendes Blütenmeer für unsere frühen Insekten.
Die Regionalgruppe Oberhessen im „Netzwerk Blühende Landschaft" lädt ein zu einer Wildkrokus-Pflanzaktion:
Für die ersten sonnigen Tage im März -April des nächsten Jahres brauchen die Insekten, wenn sie aus ihrem Winterquartier kommen, unbedingt frische Nahrung- Nektar und Pollen vor allen Dingen.
Um diesem Bedarf nachzukommen, wollen wir uns am 28.0ktober um 14 Uhr auf dem Frankenschlag (zwischen Gelnhaar u. Bindsachsen) treffen, um gemeinsam auf einer nahegelegenen Wiese mindestens 3000 Wildkrokusse unterschiedlichster Farbe unter die Erde zu bringen. Wir wünschen uns ganz viele Teilnehmer, vor allem auch Kinder und Jugendliche. Als besonderen Anreiz fürs Mitmachen haben wir uns für jeden von ihnen ein kleines Geschenk ausgedacht. Auch für die Erwachsenen gibt es vielleicht noch einige Krokusse zum Mitnehmen für den eigenen Garten.
Nach unseren Erfahrungen im letzten Jahr wissen wir, dass das beste Werkzeug für unsere Arbeit ein normaler Spaten ist. Also möglichst viele scharfe Spaten mitbringen, dann geht die Arbeit hurtig voran.
Nach getaner Arbeit soll es dann noch ein Vesperessen, eine kräftige Suppe, mit Würstchen und frischen Semmeln geben.
Um Anmeldung unter
Projektvorschlag zur LGS 2027 in Oberhessen:
Die Förderung der Naturgartenidee durch Öffentlichkeitsarbeit, Weiterbildung und Durchführung von konkreten Projekten ist ein zentrales Anliegen der Regionalgruppe Oberhessen im Netzwerk Blühende Landschaft. Im Zusammenhang mit der LGS 2027 („Wir sind Garten") und angesichts der Klimakrise muss der Naturgarten einen zentralen Stellenwert in unserer Planung einnehmen. Es geht nicht nur darum, die künftigen Besucher durch blühende Gärten zu begeistern, sondern auch darum glaubhaft zu machen, dass in der Region Oberhessen genügend Menschen aufgestanden sind, sich dem Artenverlust und dem Verlust an Biodiversität nachhaltig und mit Überzeugung entgegenzustellen. Also über die Gartenschau hinaus.Um diesem Ziel näher zu kommen, ist die Idee entstanden, beispielhafte Naturgärten
entlang dem OberhessenSteig anzulegen, möglichst auch jeweils in der Nähe der beteiligten 11 Kommunen. Optimal wäre natürlich, wenn sich genügend Gartenbesitzer für die Idee begeistern ließen und sie ihre Gärten während der LGS zur Besichtigung öffnen würden. Sollte das Konzept grundsätzlich Zustimmung finden, bedarf es noch einiger wichtiger Vorüberprüfungen. Z.B. wo gäbe es entlang dem OberhessenSteig Stellen, die sich überhaupt für das Projekt eignen? (Nicht alle Kommunen liegen in Nähe des OberhessenSteigs). Gäbe es an diesen Stellen Gartenbesitzer, die am Projekt teilnehmen würden? Wären sie bereit für längere Zeit ehrenamtlich die Belastung einer solchen Beteiligung auf sich zu nehmen? Welche Unterstützung brauchen sie? Könnte man als Anreiz einen Wettbewerb ausschreiben? Könnte unsere Regionalgruppe direkt vor Ort Arbeitshilfe anbieten, beim pflanzen, beim Blumen vorziehen?
Grundsätzlich: Sollte sich die Idee der Kombination von OberhessenSteig und Naturgarten als in der Praxis zu aufwendig und schwierig erweisen, könnten Einzelfälle doch realisierbar sein. Für die Regionalgruppe bleibt die Förderung von Naturgärten mit Blick auf die LGS überall in Oberhessen zentrales Ziel.
Erich Scheurmann (für Regionalgruppe Oberhessen)